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Tag54 - Was mit Freude begann, endete mit einem großen Schrecken

  • drpeterbecker
  • 11. Juli 2024
  • 2 Min. Lesezeit



Unsere Fahrradtour vom Örestrand nach Helsingborg war einmalig schön. Größtenteils führte sie am Meer entlang auf Fahrradwegen und vorbei an herrlichen Einfamilienhäusern. Nach rund 25 km standen wir vor dem prächtig erbauten Rathaus. Anscheinend feierten die Helsingborger eine internationale Woche, denn überall boten Stände aus verschiedenen Ländern ihre kulinarischen Nationalgerichte an. Wir schlossen unsere e-bikes mit den Faltschlössern vorschriftsmäßig an eigens im Boden verankerten Ständern an und mischten uns in die Menge. Wir konnten vieles probieren und begannen den Stadtkern zu erkunden. Eine Platzregen schaffte es aber, fast alle Besucher zu vertreiben, um irgendwo Unterschlupf zu finden. Was da rund 30 min. vom Himmel kam, war schon heftig. Aber danach schien schon bald wieder die Sonne und es wurde richtig warm.

Als wir nach einigen Stunden unsere Räder abholen wollten, trauten wir unseren Augen kaum: Beide Räder waren gestohlen! Einen kurzen Augenblick wollte sich Verzweiflung breit machen. Beide Räder mit allen Satteltaschen, unseren Fahrradhelmen und Freisprecheinrichtungen sowie zwei hochwertige Regenjacken waren weg. Ein gerade vorbeilaufender Mitarbeiter des Ordnungsamtes half uns, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen, Strafanzeige zu erstatten (alles in Schwedisch - Englisch) und das weitere Vorgehen zu besprechen. Nach dem alles abgewickelt war, bot der sehr hilfsbereite Mann an, uns mit seinem Privatwagen zurück zum Campingplatz zu fahren. Auf dem Weg zu seinem PKW entdeckten wir plötzlich aus der Ferne eines unserer Fahrräder? Und tatsächlich, ein offensichtlich der Junkie-Szene zuzurechnender junger Mann fuhr Petras Fahrrad und wurde sofort von uns zur Rede gestellt. Als der Mitarbeiter des Ordnungsamtes einen heranfahrender Polizeiwagen anhielt, flüchtete der junge Mann und ließ das Fahrrad zurück. Leider tauchte Peters Rad nicht mehr auf. So fuhr ich Petras Fahrrad zurück zum Campingplatz und Magnus (wir tauschten unsere Kontaktdaten aus) brachte Petra mit seinem Wagen zurück. Was für ein Tag! Wir sind deprimiert, denn die auf den Fahrrädern zurückgelassenen Satteltaschen haben wohl zum Diebstahl mit beigetragen. Wir haben keine Ahnung, was das alles zu bedeuten hat, aber vertrauen, dass auch das an Gottes Thron vorbei gegangen ist und irgendein Sinn dahintersteckt. Wir lernen daraus, noch vorsichtiger zu sein, bei Abstellplätzen für die Fahrräder umsichtiger vorzugehen und nichts mehr bei den Rädern zurückzulassen. Wir werden Morgen mit dem Bus zurück nach Helsingborg fahren. Zum einen brauchen wir neue Regenjacken, zum anderen hoffen wir auf ein Wunder, dass auch das zweite Rad doch wieder auftaucht. Unserer Versicherung teilen wir in jedem Fall den Diebstahl mit.

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Über uns

Wir sind seit seit 46 Jahren glücklich verheiratet und mit 3 wundervollen Töchtern und Schwiegersöhnen gesegnet. Sie haben uns mit 8 Enkelkindern die große Freude bereitet, Großeltern zu sein. Jetzt sind  wir nach vielen Jahrzehnten beruflichen Engagements als Rentner unterwegs und berichten über unsere Erlebnisse.

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