Tag39 - In Lappland erleben wir den Überfall von Mückenschwärmen

Auf dem Weg zur russischen Grenze bei Kirkenes fahren wir über Lakselv kommend auf der E6 Richtung Süden. Die Landschaft ist jetzt total anders und erinnert eher an die endlosen Wälder in Kanada. Wir passieren den Nationalpark Stabbursdalen und bewegen uns kurz hinter Karasjok wieder Richtung Norden - immer entlang der finnischen Grenze, dem Fluss Karasjofhka folgend. Gegen Abend finden wir direkt am Fluss gelegen einen einsamen Stellplatz, von dem wir zunächst begeistert waren. Dann aber erlebten wir unser blaues Wunder: Milliarden von Mücken umschwärmten unser Wohnmobil. Durch die Öffnungen der Dachluken versuchten sie ins Innere zu kommen. Nur die Fliegengitter konnten sie nicht überwinden. Leider musste ich kurz nach außen, um etwas aus der Garage zu holen und das nutzen ein paar Plagegeister für ihre Invasion. Die Nacht verlief deswegen etwas unruhiger, denn wir konnten nicht alle erwischen.

Jetzt hieß es umplanen. Meine Idee, nach Kirkenes auf der Straße 941durch Finnland (mit vielen Seen und Flüssen) Richtung Süden zu fahren, fanden wir jetzt nicht mehr so gut und entschlossen uns, am nächsten Morgen sofort umzukehren und eine andere Strecke Richtung Süden zu wählen.