Tag35 - Lofoten im Sturm zu erleben ist ein Naturspektakel
- drpeterbecker
- 21. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Wir sind beide nicht unbedingt Fans von Museen, aber auf dem Weg nach Norden mussten wir 14 km nördlich von Leknes unbedingt das Wikingermuseum (https://www.lofotr.no/de/lofotr-vikingmuseum/) besuchen. In einem originalgetreu rekonstruierten Wikingerhaus, das mit seinem riesigen Schindeldach aussieht, wie ein kieloben liegendes Wikingerboot, konnten wir einen tiefen Einblick in die Kulturgeschichte der Wikinger nehmen. Wie das einstige Original ist auch die Rekonstruktion in fünf große Räume aufgeteilt, den Wohnraum, die Eingangshalle, die Gildhalle, das Lager und der Stall, der fast die Hälfte des Gebäudes einnimmt. Mit einem Audio-Guide konnten wir viel über die Grabfunden lernen.
Durch Sturmböen und heftige Regenfälle wurde unser Wohnmobil kräftig durchgeschüttelt. Meine Sorge, dass der Wind unsere am Wohnmobil befestigten Fahrräder abreißen würde, war unnötig - alles blieb am Platz. Unsere Hoffnung, das sich besseres Wetter einstellt und wir mit den Fahrrädern noch ein paar Fischerdörfer erkunden können, erfüllte sich nicht. Dennoch faszinierten uns die im Nebel befindlichen Lofoten-Berge mit ihrer unverwechselbaren Silhouette. Nach einer kurzen Beratung gegen Ende des Tages und aufgrund der aktuellen Wettervorhersage beschlossen wir am nächsten Morgen früh aufzubrechen und Richtung Tromsø zu fahren. Übernachteten konnten wir auf einem schön gelegenen Stellplatz in einer Bucht. Zwar regnete es weiter, aber der Wind flaute ab, so dass wir im Gegensatz zur vergangenen Nacht dieses Mal gut schlafen konnten.



















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