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Mitternachtssonne und Polarnacht

  • drpeterbecker
  • 19. Juni 2024
  • 1 Min. Lesezeit


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Eine Besonderheit der Regionen nördlich des Polarkreises ist die Mitternachtssonne im Sommer bzw. die Polarnacht im Winter. Wo wir gerade sind bzw. demnächst sein werden, in Nordskandinavien, geht von Mitte Mai bis Mitte Juli die Sonne nicht unter. Dafür ist von Dezember bis Januar hinein die Sonne überhaupt nicht zu sehen. Damit wir gut schlafen können, verdunkeln wir deshalb unser Wohnmobil vollständig. Aber um 0:00 Uhr noch im Hellen mit dem Fahrrad zu fahren oder laufen zu gehen, ist und bleibt für uns ungewöhnlich.

Ein altes Märchen der Samen erzählt, warum es Mitternachtssonne und Nordlicht gibt: Gott war am Ende der Erschaffung der Welt angelangt. Zufrieden betrachtete er sein Werk, das ihm wohlgeraten schien. Nun hatte er aber in seinen Händen noch etwas übrig von dem Material, aus dem die Erde geschaffen war. Aber es waren lauter Dinge, die ihm nicht mehr verwendbar erschienen. Da gab es noch einige riesige Flächen Ödland, ein paar Fjorde, Wildflüsse waren übrig, Rentiermoos und viele Felsbrocken. Damit diese Reste niemanden stören sollten, warf sie der Schöpfer weit nach Norden an den Rand der Welt, da wo niemand lebte. So entstand die Tundra, der nördlichste Teil Lapplands. Aber siehe da, auch in diesen unwirtlichen Erdzipfel wanderten die Menschen. Und so schenkte ihnen der Herr zum Trost und zur Freude die Mitternachtssonne und das geheimnisvoll strahlende Nordlicht.

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Wir sind seit seit 46 Jahren glücklich verheiratet und mit 3 wundervollen Töchtern und Schwiegersöhnen gesegnet. Sie haben uns mit 8 Enkelkindern die große Freude bereitet, Großeltern zu sein. Jetzt sind  wir nach vielen Jahrzehnten beruflichen Engagements als Rentner unterwegs und berichten über unsere Erlebnisse.

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